Donnerstag, 3. Juni 2010

Southern Uplands




Newcastle mit seinen an der Küste wie Perlen aufgefädelten Backstein-Häusern, kreischenden Möwen-Schwärmen und vor Anker liegenden Booten, sieht aus, als wäre es einem englischen Schullehrbuch entsprungen. Nach einigen linksverkehrbedingten Irrwegen gelangten wir ins Zentrum, verweilten jedoch nur um unsere Einkäufe zu erledigen und brachen anschließend in Richtung Schottland auf. Die hügelige Landschaft schmiegte sich an beide Seiten der Straße, saftige Wiesen, zahlreiche Schafherden, kreischend blauer Himmel. Dazwischen kleine Dörfchen mit Häusern aus Stein, verspielte Schlösschen und blühende Büsche. Gegen Norden wird die Landschaft gewaltiger, die Berge höher und die Siedlungen verstreuter. Dann endlich breitet sich die Hauptstadt Schottlands wie ein Fächer vor unseren Augen auf: unweit des Stadtrandes ein Berg, der ebensogut im Wilden Westen stehen könnte und Edinburgh – düster, geheimnisvoll und imposant.


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