Sonntag, 21. März 2010




Neapel

Wir haben die Nacht auf einer Raststation in Teano, etwa eine Stunde vor Neapel, verbracht und sind dann über die Landstraße Richtung Neapel aufgebrochen.

Der Weg ins Zentrum führte uns durch Scampia – Heimat der Camorra ;) (endlich wirds spannend ;)

Die Müll(berge) ( so schlimm war es nicht, zumindest in den Stadtteilen die wir gesehen haben) am Straßenrand wechselten sich mit in Gruppen stehenden Prostituierten ab. Triste Plattenbauten und Obdachlose, die vereinzelte Grünflächen und deren schattenspendende Bäume als Zuhause nutzten rundeten Suburbia Neapel ab.

Die Innenstadt selbst ist auch ein Erlebnis. Eine Hafenstadt, auf einen Hang gebaut, welcher einen großartigen Überblick bietet. Bergauf führen viele, kleine Gassen, in denen sich auffallend viele, kleine Handwerksläden und Restaurationsbetriebe finden…

Es hatte irgendwie etwas von Kuba: Herrschaftshäuser, die schon etwas in die Jahre gekommen waren -der Putz bröckelte ab, die ehemals bunten Farben waren schon blass.

Am Abend fuhren wir weiter Richtung Bari: Die anstrengendste Route bisher. Wir hatten uns entschieden den Weg nach Bari über die Landstraße zu fahren, anfangs genau die richtige Wahl. Über Serpentinen bewegten wir uns einen Berg hinab, mit herrlichem Ausblick auf den Hafen von Salerno. Aber nach ca. 2 Stunden wurde es anstrengend, ein Gebirgszug nach dem anderen musste erklommen werden…

Ca. 1 ½ Stunden ging es bergauf und zwar richtig. Teilweise mit 60 km/h, mehreren Baustellen und abschließender Polizeikontrolle.

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